an der leine


die zeit zieht an der leine / seh nicht die hand, die ihre / doch spür den zug / manchmal schwach / schlimm genug und / meist am hals.

auch die leine bleibt verborgen / setzt manchmal anderswo / und anders an, sie kann / so scheint es zaudern spüren / und lässt ganz sicher nichts und / niemanden zurück.

die zeit zieht vorwärts / nie vorbei, auch wenn man glaubt dass / dies so wäre, für eine weile / sie schlägt wunden, heilt / verhindert keine narben.

nichts ist so beständig, prägend / in hetze oder langeweile / bis ganz zum schluss: die leine los.

dann ist sie fort.


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